peiTeX befasst sich mit den verschiedenen Aufgaben, die die Produktion von digitalen oder gedruckten Publikationen mit sich bringt. Die Gesamtheit dieser Aufgaben nennt man Content Engineering. peiTeX unterstüzt Autoren und Verlage vom ersten Manuskript bis zur Druckfreigabe. Im Besonderen befassen wir uns mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die umfangreiche und komplexe Formeldarstellungen enthalten.
Zusätzlich bietet peiTeX individuelle LaTeX-Schulungen an und betreut Anwender durch professionelle Beratung bei TeXnischen Problemen jeglicher Art.
Dienstleistungen
Unterstützung bei der Erstellung professioneller Textsätze für wissenschaftliche Arbeiten, Veröffentlichungen oder Bücher.
Beratung
Individuelle Beratung zu den Möglichkeiten und dem Umfang einer Umsetzung Ihres Projektes in LaTeX
Autorenbetreuung
Betreuung von Bestandskunden bei TeXnischen und typografischen Problemen
Schulungen
Individuell an Ihre Bedürfnisse angepasste LaTeX-Kurse
Für Verlage
Content-Engineering mit naturwissenschaftlichem Hintergrund
Vorlagen
Entwicklung von Layouts und Vormatvorlagen
Makroerstellung
Entwicklung individuell angepasster Makropakete
Bisherige Projekte
Prof. Dr. Hubert Motschmann: Physikalische Chemie: Für die Bachelorprüfung
Prof. Dr. Christoph Strunk: Moderne Thermodynamik: Von einfachen Systemen zu Nanostrukturen
LaTeX für Fortgeschrittene, Kurs an der Universität Regensburg
LaTeX
In dieser Rubrik finden Sie eine kurze Erklärung zu LaTeX, einen historischen Einblick in die Geschichte des Programms, eine kleine Einführung in LaTeX.
Was ist LaTeX?
LaTeX ist eine Sammlung von Makros für das Textsatzprogramm TeX, welches für den Satz qualitativ hochwertiger Dokumente verwendet wird. Die meiste Verbreitung findet es im technischen oderwissenschaftlichen Bereich, allerdings ist es zum Satz sämtlicher Textdokumente bestens geeignet.
TeX, METAFONT, LaTeX & Co
TeX („Tau Epsilon Chi“, gesprochen Tech) und METAFONT wurden ab 1977 von Donald E. Knuth
(Professor an der Stanford University) „zum Satz schöner Bücher und insbesondere Bücher, die
viel Mathematik enthalten“ und der Erzeugung besonderer Zeichensätze entwickelt. Der direkte
Umgang mit dem sogenannten plain TeX ist jedoch relativ kompliziert und erfordert einige Erfahrung.
Leslie Lamport hat aus diesem Grund in den 1980er Jahren das Programmpaket LaTeX (LaTeX für
LamportTeX) entwickelt. Es greift mithilfe von Makros auf die ursprünglichen Deklarationen in TeX
zurück und stellt somit eine benutzerfreundlichere Möglichkeit da, TeX zu benutzen.
Die Entwicklung der nächsten Jahrzehnte lief in viele unterschiedliche Richtungen, in deren Rahmen
Programme wie NFSS, SLiTeX, AMS-LaTeX und Weitere entstanden. Ab 1993 entwickelte das LaTeX3
Project Team die jetzt „aktuelle“ Version LaTeX 2ε und schuf somit einen neuen Standard.
Heutzutage ist die am häufigsten verwendete Version pdfLaTeX, welches auf LaTeX2ε und andere
Zusatzprogramme zurückgreift. Es erzeugt im Gegensatz zu Standard LaTeX keine DVI- sondern eine
PDF-Ausgabe, die sich häufig als praktischer erweist. Andere Programme, die teilweise als aktueller
angesehen werden, sind z. B. XeLaTeX und LuaLaTeX (implementiert zusätzlich die Programmiersprache
Lua), welche sich jedoch in der Grundanwendungsweise und Dokumentenstruktur nicht wesentlich
von pdfLaTeX unterscheiden.